Vorgeschichte
Zu Ende des 19. Jahrhunderts sahen sich die zuständigen Stellen der schweizerischen Armeeverwaltung veranlaßt, nach einer neuen Faustfeuerwaffe für ihre Armee zu suchen. Die unzulänglichen Bedingungen, unter denen ein Revolver die durch die Explosion der Ladung erzeugten Gase verwendet, gaben immer wieder Anlaß, nach einer besseren Waffe zu suchen. Der Revolver, Modell 1878, war zudem nie eine geschätzte Waffe, so daß die Militärbehörden daran dachten, ihn so bald wie möglich durch eine zufriedenstellendere Waffe zu ersetzen.
Die waffentechnische Entwicklung brachte zu dieser Zeit bereits ausgezeichnete Revolversysteme hervor und auch in der Schweiz hatte man mit dem Revolver-Modell 1882 von Schmidt-Galand eine für damalige Verhältnisse brauchbare und einwandfrei funktionierende Ordonnanzwaffe. Aber in den Jahren etwa ab 1890 setzte eine Welle von neuen Entwicklungen und Konstruktionen ein, und vor allem Konstruktionen von Selbstladepistolen erschienen auf dem Markt und vcrsuchten durch ihre vielfältigen Vorteile die Revolver zu verdrängen.
Im Jahre 1897 wurde eine vom Chef der 'technischen Dienste der Eidgenössischen Kriegsmaterialverwaltungpräsidierte Kommission ernannt mit dem Auftrag des Studiums neu erschienener Pistolenkonstruktionen, um eine brauchbare Pistole für die Armee zu finden. Vom 24. November bis B. Dezember 1898 wurden in Bern Versuche durchgeführt. Es wurden die Pistolen von Borchardt-Luger, Mauser, Bergmann, Roth und Männlicher geprüft. Jede dieser Waffen wurde in verschiedenen Punkten getestet und entsprechend dem Ergebnis nach einem Punktesystem bewertet.
Modelle wie: SIG 210-1, SIG 210-2, SIG 210-3, SIG 210-4, SIG 210-5, SIG 210-6, SIG 210-7, SIG 210-8 (Privat und Polizeipistole ab 1949) - SIG Sauer P220 / P75. - SCHWEIZER ORDONNANZ Parabellum 1929 WF - Armeerevolver 82 oder Armeerevolver 29 - Revolver W+F Model 29 - Revolver W+F Mod. 1882 - SCHWEIZER ORDONNANZ Parabellum 1906/24-29 - SCHWEIZER ORDONNANZ Parabellum 1906/24 WF